Koscher – Was ist das? Koscher Essen und Koscher Leben ist durch die jüdischen Speisegesetze, der sog. Kaschrut, im Judentum vorgeschrieben.
Das koschere Essen und die koscheren Süßigkeiten des Jüdischen Museum Frankfurt stehen für moderne jüdische Küche mit israelischen Lebensmitteln. Das Deli, abgeleitet von Delikatessen verbindet Elemente von Café, Restaurant und Verkauf von hausgemachten und zertifizierten koscheren Produkten.
Alle Lebensmittel werden frisch und achtsam den jüdischen Speisegesetzen (hebräisch כַּשְרוּת Kaschrut) folgend zubereitet. Der מדריך כַּשְרוּת Madrich Kaschrut zeigt welche in Deutschland erhältlichen Lebensmittel koscher sind.
Alle Milchig-koscheren Speisen können Sie in unserem Koscher Essen Online Shop bestellen. Alle Speisen und Getränkekönnen können Sie auch „TO-GO“ zum Lunch im Büro oder als Mittagstisch zwischendurch mitnehmen.
In Deutschland ist der כַּשְרוּת Kaschrut Grundlage für den Einkauf von Lebensmitteln für Menschen, die sich an die Kaschrutgesetze halten, vereinfacht.
Koscheres Fleisch stammt i.d.R. nur von Tieren die domestiziert, zweigespaltene Hufe haben und Wiederkäuer sind (zum Beispiel Rinder, Schafe, Ziegen, Damwild).
Geflügel ist dann koscher, wenn die Tierarten domestiziert und keine Raubvögel (דורס dores) oder Aasfresser sind, so sind Hühner, Gänse, Enten, Tauben oder Wachteln erlaubt.
Von den im Wasser lebenden Tieren sind solche koscher, die Flossen und Schuppen haben. Bei einem koscheren Fisch müssen die Schuppen mit bloßem Auge erkennbar und von der Haut des Fisches leicht entfernbar sein
Mikwe מִקְוֶה bezeichnet das Eintauchen von Gegenständen aus Metall und Glas (טְבִילָה כֵּלִים Tewilat Kelim) in ein rituelles Tauchbad, dient der Beseitigung einer rituellen Unreinheit und muss vor dem Gebrauch erfolgen.
Die Jüdischen Speisevorschriften werden im FLOWDELI strengstens eingehalten. Alle Produkte und Lebensmittel sind zertifiziert. Die Zertifizierung (hebräisch הכשר Hechscher) ist wie eine Art Siegel auf der Verpackung angebracht und im FLOWDELI ausgehängt.
Das FLOWDELI im Jüdischen Museum Frankfurt ist das einzige koscher-milchige Café in Frankfurt. Das Angebot ist fleischlos-pescetarisch. Alle Speisen und Getränke gibt es auch zum Mitnehmen. Delikatessen wie Wein, Challa, Honig und Kaffee können Sie für zu Hause kaufen.
Freuen Sie sich bei Ihrem Museumsbesuch nicht nur auf spannende Ausstellungen, sondern auch auf gustatorischen Hochgenuss aus regionalen und saisonalen Produkten.
Das Judentum ist die älteste der so genannten abrahamitischen Religionen, jene monotheistischen Religionen, welche sich auf Abraham (2000 – 1800 v.Chr.), den Stammvater der Israeliten (Torah, Gen 12,1-3) bzw. den Ibrahim des Koran und seinen Gott beziehen. Grundlage des Judentums ist die Torah (= Weisung, auch „schriftliche Torah“ genannt) sowie die diese erläuternden rabbinischen Schriften, die teilweise auch als „mündliche Torah“ oder „Talmud“ bezeichnet werden. Die Torah wiederum bildet den ersten Teil des Tanach, der hebräischen Bibel und besteht aus den fünf Büchern Mose, die das Volk Israel gemäß der Torah am Berg Sinai erhalten hat. Der Talmud enthält selbst keine Gesetzestexte, sondern zeigt auf,wie die Regeln derTorah im praktischen Alltag umgesetzt werden sollen.Er besteht wiederum aus zwei Teilen,nämlich der älteren Mischna und der jüngeren Gemara.
Die Gesamtheit der Ge- und Verbote der mündlichen und schriftlichen Überlieferung wird als Halacha bezeichnet. In ihr spiegeln sich die unterschiedlichen Meinungen der Rabbiner, Weisen und Gelehrten wider, so dass sie im Laufe ihrer Geschichte einem steten Wandel unterworfen war. Die Halacha zielt auf Verhaltensregeln ab, die das gesamte Leben der Gläubigen betreffen – eine Trennung zwischen Säkularem und Religiösem besteht nicht.
Eine der Säulen der Halacha bildet die Kaschrut (hebräisch: כַּשְרוּת). Danach werden Lebensmittel in solche eingeteilt, die für den Verzehr erlaubt sind, als„koscher“ bezeichnet und in solche, welche nicht für den Verzehr erlaubt sind, „treife“ oder „nicht koscher“ genannt.
Die Einhaltung der 613 göttlichen Gebote, von denen sich mindestens 50 mit Tischsitten beschäftigen, führt in der Vorstellung der Juden zur Harmonie zwischen Körper und Seele. Der heutige Umgang von Juden mit der Kaschrut ist sehr unterschiedlich und reicht von striktester Einhaltung durch orthodoxe Juden bis hin zur völligen Nichtbeachtung durch säkulare Juden.
Events im Neuen Jüdischen Museum Frankfurt werden exklusiv von uns kulinarisch umgesetzt. Das große Know-How unseres Teams aus der Catering und Veranstaltungsbranche lässt somit keine Wünsche offen. Dabei erhalten Sie ein Gesamtkonzept für Ihre Veranstaltung aus einer Hand von Personal, Equipment, Dekoration, Technik und Speisen.
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